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Autofahrerbrillen

Schlechtes Sehen zählt zu den häufigsten Unfall-Ursachen. „Die Wenigsten sind sich darüber bewusst. Dabei ist es logisch..."

Denn rund 90 Prozent der Informationen werden ausschließlich über das Auge aufgenommen“, informiert Dr. Markus Gschweidl von Augenoptik Gschweidl in Klosterneuburg.

Sehschwäche mit fatalen Auswirkungen

Wer Fußgänger in der Dunkelheit nur noch schemenhaft erkennt, sich durch entgegenkommende Fahrzeuge geblendet fühlt und nachts auf regennassen Straßen unsicher unterwegs ist, gefährdet sich und andere Straßenbenützer. In der Nacht ist die Sehkraft beim Menschen ohnehin stark herabgesetzt, deshalb werden Hindernisse wesentlich später wahrgenommen. Jede eventuell unerkannte Sehschwäche kann bei schlechten Sichtverhältnissen wie Regen, Nebel oder Blendlicht fatale Auswirkungen haben. Deshalb rät Gschweidl mindestens einmal im Jahr die Sehkraft professionell überprüfen zu lassen. „Das Auto wird regelmäßig auf die technische Sicherheit überprüft, aber auf den regelmäßigen Augencheck wird vergessen, dabei ist das so wichtig“, appelliert Gschweidl an die Vernunft der Verkehrsteilnehmer.

Sehfehler bleiben dadurch meist lange unbemerkt

Besonders heimtückisch: Die meisten Menschen merken nicht, dass ihre Sehkraft mit zunehmendem Alter (insbesondere ab dem 45. Lebensjahr) langsam und stetig nachlässt und gewöhnen sich an die schleichende Veränderung. Sehfehler bleiben dadurch meist lange unbemerkt. Um dem vorzubeugen, können Fahrzeuglenker jederzeit bei Augenoptik Gschweidl einen Sehtest absolvieren und ihre Brillenglas- bzw. Kontaktlinsenstärke auf Verkehrstauglichkeit überprüfen lassen. Auch die Dämmerungssehleistung und Blendempfindlichkeit werden dabei gecheckt.

Wer das Gefühl hat, in der Nacht nicht richtig gut zu sehen, der hat die Möglichkeit, feststellen zu lassen, ob eine Nachtmyopie vorhanden ist. „Das ist eine Kurzsichtigkeit, die nur bei Nacht in dunkler Umgebung auftritt, die aber mit einer speziellen Brille problemlos korrigiert werden kann“, informiert Dr. Markus Gschweidl. „Die Stärke dieser Autofahrerbrille kann um bis zu 0,5 Dioptrien von der Alltagsbrille abweichen. Auch super-entspiegelte Gläser haben sich bewährt, um die außergewöhnliche Beanspruchung der Augen bei schlechter Sicht und Dunkelheit von vornherein zu minimieren.“

Generell gilt: Bei Nacht ist das Auge nicht in der Lage, Geschwindigkeiten realistisch einzuschätzen. Bewegungen werden um rund 30 Prozent langsamer empfunden. Entsprechend sollte die Fahrgeschwindigkeit gewählt werden!